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Air France

Air France ist die nationale französische Fluggesellschaft und eine der größten Fluggesellschaften der Welt. Der Sitz des Unternehmens befindet sich im nördlich von Paris gelegenen Tremblay-en-France. Air France ist ein Tochterunternehmen der Air France-KLM Gruppe und ein Gründungsmitglied der internationalen Luftfahrtallianz SkyTeam.

Air France bedient 35 Ziele in Frankreich und über 150 Ziele in 91 Ländern weltweit. Das Hauptdrehkreuz für alle internationalen Flüge ist der Flughafen Paris Charles de Gaulle Airport. Dort befindet sich auch die Hauptverwaltung von Air France.

Air France wurde 1933 durch den Zusammenschluss der Fluggesellschaften Air Union, Air Orient, Compagnie Générale Aéropostale, Compagnie Internationale de Navigation Aérienne (CIDNA), sowie Société Générale de Transport Aérien gegründet. Diese fünf Vorgängergesellschaften von Air France besaßen bereits ein ausgedehntes Streckennetz in Frankreich, Europa und in den französischen Kolonien, auf dem die neue Gesellschaft aufbauen konnte. Während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg verlegte Air France seinen Sitz ins marokkanische Casablanca. Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden alle französischen Luftfahrtgesellschaften verstaatlicht und im Oktober 1945 unter dem Dach der Air France zusammengeführt, die damit vorübergehend den gesamten kommerziellen französischen Luftverkehr monopolisierte.

Bereits 1946 genehmigte die französische Regierung jedoch die Gründung eines ersten privaten Konkurrenten, dem 1948 ein zweiter folgte. Währenddessen verbreiterte die Air France ihr eigenes Angebot weiter und gründete 1954 Air Inter, eine Fluglinie für Verbindungen innerhalb Frankreichs. 1988 kam es auf Veranlassung der Lufthansa zur Gründung Fluggesellschaft EuroBerlin France, an der neben der Air France auch die Lufthansa eine Beteiligung hielt, die so das für deutsche Fluggesellschaften bis 1990 bestehende Verbot, Berlin anzufliegen, umgehen konnte. Anfang der 1990er Jahre übernahm die Air France die nationalen Konkurrenten Union de Transports Aériens Aéromaritime, Air Inter und Air Charter.

Seit Februar 1999 wird Air France an der Börse geführt. Im selben Jahr ging der französische Luftfahrtkonzern eine Partnerschaft mit der US-amerikanischen Fluggesellschaft Delta Air Lines ein. Beide Unternehmen gehörten auch zu den Gründungsmitgliedern der Luftfahrtallianz SkyTeam. 2004 erfolgte die größte Übernahme in der Geschichte der Air France, als die Fluggesellschaft KLM aus den Niederlanden durch einen Aktientausch de facto erworben wurde, denn am neuen gemeinsamen Mutterunternehmen erhielten die ehemaligen Air France Aktionäre eine deutliche Mehrheit. Bis 2008 wurden KLM und Air France zunächst noch als eigene Firmen geführt, seitdem haben sie eine einheitliche operationelle Führung.



American Airlines

American Airlines gehört zu den größten Fluggesellschaften der Welt. Der Unternehmenssitz ist in Fort Worth im US-Bundesstaat Texas, und befindet sich damit in unmittelbarer Nähe des Flughafens Dallas/Forth Worth, der auch das Hauptdrehkreuz von American Airlines ist. Die weiteren Drekhkreuze sind Los Angeles, Chicago, Miami und New York. American Airlines unterhält ein dichtes Netzwerk von Flugverbindungen, sowohl in seinem Heimatmarkt in den USA, als auch weltweit. Zu American Airlines gehört auch die Fluggesellschaft American Eagle, die regionale Flüge in den USA anbietet. Neben American Eagle besitzt American Airlines mit American Connection eine weitere Tochterfluggesellschaft.

Das Unternehmen trat erstmals 1930 unter seinem ursprünglichen Namen American Airways ans Licht der Öffentlichkeit. American Airways war ein Zusammenschluss von über achtzig kleineren Fluggesellschaften. Der Name diente ursprünglich nur als Dachmarke, unter dem die rechtlich weiterhin unabhängigen Anbieter auftraten. Wie bei allen meisten amerikanischen Fluggesellschaften dieser Zeit war auch für American Airways die Beförderung von Post die Haupteinnahmequelle. 1934 wurde das Unternehmen in American Airlines umbenannt. Wesentlich zum Aufstieg von American Airlines trug bei, dass es gemeinsam mit dem Fluzeughersteller Douglas die später legendäre DC-3 entwickelte, und damit als erste amerikanische Fluggesellschaft überhaupt in der Lage war, reine Passagierflüge profitabel anzubieten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg dehnte American Airlines unter dem Namen American Overseas Airways nach Europa aus, verkaufte American Overseas Airways aber 1950 an den Konkurrenten PanAm und bediente das außeramerikanische Streckennetz fortan unter eigenen Namen. Bis 1962 war American Airlines die größte Fluglinie der westlichen Welt – nur die sowjetische Aeroflot hatte mehr Flugzeuge in seiner Flotte.
Im November 2011 beantragte American Airlines Insolvenz und befindet sich seitdem in einem gesellschaftsrechtlichen und finanziellen Umstrukturierungsprozess. Der Flugbetrieb wird aber zumindest vorläufig weitergeführt.


China Eastern Airlines

China Eastern Airlines ist eine chinesische Fluggesellschaft mit Sitz am Shanghai Hongqiao International Airport. Sie gehört zu den größten chinesischen Fluglinien und bietet regionale Flüge, Inlandsflüge und internationale Flüge an. China Eastern Airlines betreibt Drehkreuze an den beiden internationalen Flughäfen Shanghais, Shanghai Pudong International Airport und Shanghai Hongqiao International Airport, sowie am Kunming Wujiaba International Airport in Südwestchina und am Xi’an Xianyang International Airport in Zentralchina. Bei den Passagierzahlen ist China Eastern Airlines die Nummer Zwei in China, und bei der Marktkapitalisierung die Nummer Drei der Welt. Das Unternehmen ist im Mehrheitseigentum des chinesischen Staates.

China Eastern Airlines wurde 1988 noch als Teil der staatlichen Luftfahrtverwaltung gegründet. 1998 stieg China Eastern Airlines mit der Gründung der China Cargo Airlines in das Lutfrachtgeschäft ein. In den Jahren 2001 und 2002 folgten in rascher Folge die Übernahmen der Konkurrenten Air Great Wall, China Northwest Airlines und China Yunnan Airlines. Im Jahr 2009 erwarb China Eastern Airlines auch die Mehrheit an Shanghai Airlines. Seit 2011 gehört China Eastern Airlines der Luftfahrtallianz SkyTeam an.


China Southern Airlines

China Southern Airlines ist hinsichtlich der beförderten Passagierzahlen die größte Fluggesellschaft Asiens und die sechstgrößte der Welt. China Southern Airlines hat seinen Sitz in Guangzhou, dem früheren Kanton, in der südchinesischen Provinz Guangdong. Die Fluggesellschaft hat Drehkreuze an den internationalen Flughäfen in Guangzhou und Peking und fliegt zur Zeit 121 Ziele an. Die Flotte umfasst etwa 420 Flugzeuge.

Entstanden ist China Southern Airlines im Jahr 1989, als der chinesische Luftverkehr reorganisiert und teilweise privatisiert wurde. 2002 wurde ein Joint-Venture mit dem deutschen Unternehmen MTU Aero Engines gegründet, das sich seitdem um die Wartung der Triebwerke der China-Southern-Flugzeuge kümmert und seine Dienste mittlerweile auch anderen chinesischen Fluggesellschaften anbietet. Seit 2007 ist China Southern Airlines Mitglied der Luftfahrtallianz SkyTeam. Traditionell fliegt China Southern Airlines seit seinem Beginn vor allem westliche Flugzeuge. Seit Oktober 2011 ist China Southern die erste Fluggesellschaft Asiens, die das neue Großraumflugzeug von Airbus, den Airbus A380, im regulären Linienbetrieb einsetzt.


Delta Air Lines

Delta Air Lines, Inc. Ist ist die älteste noch in Betrieb befindliche und zugleich eine der führenden US-amerikanischen Fluggesellschaften. Sitz des Unternehmens ist Atlanta im US-Bundesstaat Georgia. Delta Airlines unterhält ein ausgedehntes Liniennetz in den USA und weltweit.

Zusammen mit ihren Tochterunternehmen bietet Delta Air Lines täglich mehr als 4.000 Flüge an. Delta Air Lines unterhält die größte Flotte aller Fluggesellschaften und ist mit über 80.000 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber der Luftfahrtbranche. Deltas wichtigstes Drehkreuz ist der weltgrößte Flughafen in Atlanta. Delta ist eines der Gründungsmitglieder der Luftfahrtallianz SkyTeam und bietet seinen Kunden das Bonusprogramm SkyMiles an. Delta Air Lines, das heute mehr Passagiere als jede andere Fluggesellschaft der Welt befördert, blickt auf bescheidene Anfänge zurück.

1924 wurde das Unternehmen unter dem Namen Huff Daland Dusters, Inc., gegründet und hatte ursprünglich nur ein einziges Flugzeug in seiner Flotte, mit dem es Insektenbekämpfungseinsätze über den ausgedehnten Baumwoll- und Maisfeldern des amerikanischen Südens flog. Nach kurzer Zeit wurde auch der Transport einzelner Passagiere angeboten, die auf dem einzigen Sitz hinter dem Piloten Platz fanden. 1928 wurde das Unternehmen von Collett E. Woolman gekauft und in Delta Air Service umbenannt. Ein Jahr später nahm es die regelmäßige Passagierbeförderung auf. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann eine Phase dynamischen Wachstums, die Delta ab den 1960ern zu einer der führenden US-Luftfahrtgesellschaften machte. Ab den 1970er Jahren wurden mit Direktverbindungen nach Europa zum ersten Mal transkontinentale Verbindungen angeboten. Ab den 1970er Jahren kamen Ziele in Asien hinzu. Heute bedient Delta Air Lines Ziele auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis.


Deutsche Lufthansa

Die Deutsche Lufthansa ist die größte deutsche und europäische Fluggesellschaft. Weltweit ist die Lufthansa gemessen am Passagieraufkommen mit etwa 90 Millionen beförderten Gästen im Jahr 2011 die Nummer Vier der Branche, und gemessen an der Flugzeugflotte die Nummer Zwei. Angeflogen werden 18 einheimische und über 200 internationale Ziele in beinahe 80 Ländern in Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Afrika. Zusammen mit seinen Partnern bietet Lufthansa Flüge zu insgesamt 410 Zielen an. Der Sitz des Unternehmens ist in Köln, das operationelle Geschäft hat seinen Schwerpunkt am Flughafen in Frankfurt. Es werden drei Drehkreuze in Frankfurt, München und Düsseldorf betrieben. Nach seiner Eröffnung im Juni 2012 wird auch der neue Großflughafen in Berlin-Schönefeld zu einem weiteren Drehkreuz ausgebaut werden. Lufthansa verfügt über eine Flotte von 710 Flugzeugen. Insgesamt beschäftigt der Konzern über 117000 Mitarbeiter im In- und Ausland, davon über 37000 im Flugbetrieb. Zur Lufthansa-Gruppe gehören zahlreiche Tochtergesellschaften. Die Lufthansa ist eines der Gründungsmitglieder der Luftfahrtallianz Star Alliance, die 1997 gebildet wurde. Der Name der Lufthansa erinnert an die Deutsche Hanse, den Handelsbund, der im Mittelalter und der frühen Neuzeit den Handel im Nord- und Ostseeraum beherrschte.
Geschichte der Lufthansa

Die Ursprünge der Lufthansa gehen auf das Jahr 1926 zurück, als in Berlin die Deutsche Luft Hansa als nationale deutsche Fluggesellschaft gegründet wurde. Sie operierte bis 1945, wurde aber dann durch Beschluss der Alliierten aufgelöst, da dem im Zweiten Weltkrieg besiegten Deutschland zunächst nicht zugestanden wurde, weiter eigene Fluggesellschaften zu betreiben. Erst 1953 wurde dieses Verbot aufgehoben und die Deutsche Lufthansa Aktiengesellschaft gegründet. 1954 wurde der Flugbetrieb aufgenommen, und 1955 der regelmäßige Linienbetrieb zu Zielen in Europa sowie nach Nord- und Südamerika. Vorübergehend gab es eine ostdeutsche Fluggesellschaft gleichen Namens, die jedoch 1963 mit der 1958 gegründeten Fluglinie Interflug fusionierte. Bis zum Ende der deutschen Teilung war es der Lufthansa wie allen anderen westdeutschen Fluggesellschaften verboten, West-Berlin anzufliegen, das daher nur von Linien aus Ländern der westlichen Besatzungsmächte bedient wurde.
Internationales Wachstum

Die Lufthansa begann bald nach ihrer Gründung mit einer kräftigen Expansion. Anfang der 1960er Jahre wurden Ziele in Asien und Afrika ins Streckennetz aufgenommen. Der Jetbetrieb begann 1960, ein Jahrzehnt später, 1970, gehörten auch Großraumflugzeuge zur Flotte der Lufthansa. 1979 gehörte die Lufthansa zu den ersten Großkunden des europäischen Flugzeugbauers Airbus. Im Oktober 1990 wurde nach der deutschen Wiedervereinigung der Flugbetrieb nach Berlin wieder aufgenommen. Im Jahr 2005 übernahm die Lufthansa den schweizerischen Konkurrenten Swiss, den Nachfolger der ehemaligen Swissair, allerdings behält die Swiss ihre operationelle Unabhängigkeit. Der österreichische Anbieter Austrian Airlines, die Linien Eurowings, Germanwings, SN Brussels, Air Dolomiti und diverse Beteiligungen an anderen kleineren Linien gehören ebenso zum Konzernportfolio wie die Luftfrachttochter Lufthansa Cargo.

Zusammen mit der französischen Luftlinie Air France gehörte die Lufthansa 2010 zu den ersten Kunden, an die das Großraumflugzeug Airbus A380 ausgeliefert wurde. Lufthansa gehört zu den profitabelsten der großen internationalen Fluggesellschaften und überstand auch den Einbruch der Branche nach den Terroranschlägen auf New York und Washington am 11. September 2001, ohne Verluste melden zu müssen und Massenentlassungen, von denen branchenweit bis zu 20 Prozent des Personals betroffen waren.


Ryanair

Ryanair ist eine Billigfluggesellschaft, die ihren Sitz in der irischen Hauptstadt Dublin hat. Nach Passagierzahlen ist Ryanair die zweitgrößte Fluggesellschaft Europas nach der Deutschen Lufthansa. Ryanair nimmt zwar für sich in Anspruch, mehr Passagiere zu befördern als die Lufthansa, dass stimmt aber nur dann, wenn die Tochtergesellschaften der Lufthansa außer Betracht gelassen werden.

Ryanair wurde im Jahr 1985 gegründet. Zu den Gründern gehörte unter anderem der Unternehmer Tony Ryan, nach dem Ryanair benannt wurde. Zunächst operierte Ryanair als regionaler Anbieter, der Flüge zwischen der irischen Provinz und London-Gatwick anbot, arbeitete jedoch anfangs mit großem Verlust. 1993 erfolgte ein Strategiewechsel, als Michael O’Leary das Unternehmen übernahm und voll auf das Billigflugkonzept setzte, dass er bei der amerikanischen Fluglinie Southwestern kennengelernt hatte. In der Folge der Deregulierung des Luftverkehrs in der EU expandierte Ryanair ab 1997 auf das europäische Festland.

Kern des Billigflugkonzepts von Ryanair ist der sogenannte No-frills-Ansatz. Darunter wird verstanden, dass alle für den eigentlichen Flugbetrieb nicht unbedingt nötigen Kosten eingespart werden. Dazu gehört, dass die gesamte Flotte ausschließlich aus Flugzeugen eines Typs besteht, wodurch die Kosten für Pilotenschulungen gesenkt sowie Wartungspersonal eingespart werden kann. Die Maschinen werden nach kurzer Haltedauer bereits weiterverkauft, um Wartungskosten gering zu halten.

Bei der Planung der Flugrouten wird darauf geachtet, dass Leerflüge zu den Einsatzpunkten entfallen und die Maschinen stattdessen an einem Stützpunkt starten und enden. Die Wartezeit zwischen Landung und erneutem Abflug wird auf 25 Minuten beschränkt. Es werden grundsätzlich keine großen Flughäfen mit hohen Gebühren angeflogen, sondern ausschließlich kleinere Flughäfen.

Durch die Beschränkung auf Flugzeuge eines Typs die Streckenplanung vereinfacht, weil die Flugzeuge untereinander beliebig austauschbar sind. Ryanair spart zudem massiv im Bereich der Ausstattung. Verzichtet wird auf hochwertige Materialien, und alle Sitze weisen nur minimale Abmessungen auf und sind nicht verstellbar. Unterhaltungssysteme sind an Bord nicht vorhanden.

Für eine große Zahl von Einzeldienstleistungen werden Zusatzgebühren erhoben, unter anderem das gesamte Aufgabegepäck, das Einchecken am Schalter sowie die Verpflegung an Bord.


United Airlines

United Airlines ist seit der Fusion mit dem früheren Konkurrenten Continental Airlines 2011 gemessen am Passagieraufkommen die weltgrößte Fluggesellschaft. Die amerikanische Gesellschaften hat ihren Sitz in Chicago im US-Bundesstaat Illinois. United Airlines beschäftigt zur Zeit knapp 87000 Mitarbeiter und unterhält eine Flugzeugflotte von etwa 701 Maschinen. Sie ist neben der deutschen Lufthansa eines der Gründungs- und Führungsmitglieder von Star Alliance, der global führenden Luftfahrtallianz. Zum Konzern gehören die Tochterfluggesellschaften United Express, die Regionalflüge anbietet, sowie die Frachtfluggesellschaft United Cargo.

Die Geschichte von United Airlines ist eng mit der des Flugzeugbauers Boeing verbunden. Denn 1929 wurde United vom Flugzeugpionier William Boeing gegründet, der eine Reihe kleinere Fluggesellschaften aufgekauft hatte und in einer neuen Gesellschaft unter dem Namen United Airlines zusammenführte. Wie alle vor dem Zweiten Weltkrieg gegründeten US-amerikanischen Fluggesellschaften begann United Airlines als Luftpostgesellschaft; erst im Laufe der 1930er Jahre kam die Personenbeförderung hinzu. Ab 1933 bot United Airlines als eine der ersten Fluggesellschaften der USA durchgehende Inlandsflüge von Küste zu Küste an. Möglich wurde das durch den Einsatz von Flugzeugen des Typs Boeing 247, deren Tankvolumen ausreichte, um derart lange Distanzen ohne Tankstopps zurückzulegen. Im Jahr 1934 wurde United Airlines per Gesetz (Air Mail Act von 1934) von der Boeing Airplane Company getrennt. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte United Airlines – wie die gesamte US-Flugbranche – einen gewaltigen Aufschwung: Alleine während der 1950er Jahre verfünffachte sich die Anzahl der geflogenen Passagierkilometer. Auch während der folgenden zwei Jahrzehnten hielt das Wachstum an, flachte jedoch zunehmend ab.
United Airlines war die erste Fluggesellschaft der Welt, die 1954 einen Flugsimulator in der Pilotenausbildung einsetzte. Nach dem Zusammenschluss mit Capital Airlines löste United Airlines 1961 den bisherigen Branchenprimus American Airlines als größte Fluggesellschaft der westlichen Welt ab – größer war zum damaligen Zeitpunkt nur noch die staatliche sowjetische Fluggesellschaft Aeroflot. In den 1970er Jahren wurden für United Airlines zu einem schwierigen Jahrzehnt: Schwaches Wirtschaftswachstum brachte phasenweise hohe Verluste, und der Airline Deregulation Act von 1978, mit dem die Entflechtung der Branche vorangetrieben wurde, verschärfte den Wettbewerb und ließ die Gewinne weiter schrumpfen.

In den 1980er Jahren expandierte United Airlines dann wieder erheblich, nicht zuletzt durch die 1985 erfolgte Übernahme des Pazifikgeschäfts von PanAm, dem sich 1991 die Übernahme von PanAms Verbindungen zum Flughafen London Heathrow anschloss. Damit war United Airlines nur eine von zwei US-Fluggesellschaften (die andere war TWA), die vor der Liberalisierung des Luftverkehrs durch das Open Skies Abkommen (2008) Landerechte am wichtigen Drehkreuz London besaß.

Bei den Terrorangriffen auf New York udn Washington, D.C., am 11. September 2011 waren zwei der vier entführten Maschinen Flugzeuge von United Airlines. Zwischen 2003 und 2005 durchlief United Airlines erfolgreich ein Insolvenzverfahren.


Southwest Airlines

Southwest Airlines ist eine US-Billigfluggesellschaft mit Sitz in Dallas im US-Bundesstaat Texas. Seit dem Jahr 2011 ist es, gemessen an den Passagierzahlen, der größte Anbietern von Inlandsflügen in den USA. Southwest beschäftigt 37000 Mitarbeiter (2011) und bietet täglich mehr als 3300 Flüge an.

Gegründet wurde Southwest Airlines 1967 von Rollin King und Herbert D. Kelleher unter dem Namen Air Southwest Inc., konnte jedoch zunächst keinen eigenen Flugbetrieb aufnehmen, da die US-Regierung damals den Flugverkehr streng regulierte und die etablierten Fluggesellschaften wie etwa American Airlines, United Airlines und Delta Airlines jahrelang hartnäckige Lobbyarbeit leisteten, um die Betriebsaufnahme des neuen Konkurrenten zu verhindern. Erst 1971 konnte das mittlerweile in Southwest Airlines umbenannte Unternehmen erste Flüge zwischen den texanischen Städten Houston, Dallas und San Antonio anbieten. Seitdem ist Dallas Love Field auch der Heimatflughafen von Southwest Airlines. Ende der 1970er Jahre erfolgte die Ausdehnung des Streckennetzes über den gesamten amerikanischen Südwesten – von Kalifornien im Westen bis nach Louisiana im Osten. Heute bietet Southwest Airlines Flüge in 42 der 50 US-Bundesstaaten an.


US Airways

US Airways ist eine der führenden US-amerikanischen Fluggesellschaften und hat seinen Unternehmenssitz in Tempe im US-Bundesstaat Arizona. Gemessen am Passagieraufkommen ist US Airways die Nummer Sechs unter den US-Fluggesellschaften, gemessen an der Marktkapitalisierung die Nummer Acht. Drehkreuze von US Airways sind die Flughäfen in Phoenix (Arizona), Philadelphia (Pennsylvania) und Charlotte (North Carolina). Das Unternehmen ist Mitglied der Luftfahrtallianz Star Alliance. US Airways unterhält eine Flotte von knapp 650 Flugzeugen, fliegt 200 Ziele in Nord- und Südamerika, Europa und dem Nahen Osten an und beschäftigt etwa 32000 Mitarbeiter. Langstreckenverbindungen und internationale Verbindungen werden unter der Marke US Airways Mainline angeboten, Regionalverbindungen unter dem einheitlichen Dach von US Airways Express, wobei auf US Airways Express etwa 60% aller US-Airways-Flüge entfallen. Daneben bietet US Airways mit dem US Airways Shuttle stündliche Verbindungen zwischen den Ostküsten-Metropolen Boston, New York und Washington, D.C., an.

Gegründet wurde die heutige US Airways 1937 unter ihrem damaligen Namen All American Aviation und bot, wie alle vor dem Zweiten Weltkrieg gegründeten Fluggesellschaften der USA, zunächst nur Postflüge an. Erst ab 1949 wurden auch Passagierflüge angeboten. 1953 wurde das Unternehmen in Allegheny Airlines umbenannt und stieg zu einem der führenden Anbieter im Nordosten der USA auf. In den späten 1960ern und frühen 1970ern wurden zahlreiche kleinere Konkurrenten übernommen. 1979 wurde das Unternehmen in USAir umbenannt und expandierte in den folgenden Jahren stark, vor allem durch die Übernahmen von Pacific Southwest Airlines (PSA) und Piedmont Airlines in den späten 1980er Jahren, durch die USAir zu den weltgrößten Fluggesellschaften aufschloss. 1996 wurde USAir in US Airways umbenannt, 2004 erfolgte der Beitritt zur Star Alliance. Um die Jahrtausendwende herum geriet USAirways in finanzielle Schwierigkeiten und musste 2004 Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragen. 2005 wurde US Airways von der Fluggesellschaft America West übernommen. Das fusionierte Unternehmen tritt jedoch weiter unter dem Namen US Airways auf, da sich herausgestellt hatte, dass dieser Name bei den Kunden die höhere Anziehungskraft besitzt. Ein Versuch, 2006 die ebenfalls angeschlagene Fluglinie Delta Air Lines zu übernehmen, scheiterte.

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